BLog Archiv

Oktober 2022

Der Tau (ros) des Meeres (marinus) – ganz im Zeichen der Liebe

 

Mythos:

Die Geschichte des mediterranen Lippenblütlers Rosmarin reicht lange zurück. Rosmarin war der Göttin Aphrodite geweiht und gilt immer noch als ein Symbol für Schönheit, Jugend und Lebenskraft. Rosmarin steht als DAS Kraut der Braut, es wurde früher sogar in die Brautschuhe eingenäht, heute erinnert man sich immer öfter dieses alten Brauchtums und bindet Rosmarin in den Brautstrauß oder anderen Blumenschmuck für Hochzeiten ein. Optisch wunderschön und ideal, weil Rosmarin gut zum Trocknen geeignet ist.

 

Herbal Culinae (Kräuterküche):

In der Mittelmeer-Küche ist Rosmarin nicht weg zu denken und wächst wild praktisch überall und ganzjährig. In unseren Breiten hat Rosmarin als Gewürz erst in den letzten Jahrzehnten Einzug gehalten und wird besonders gerne für Lamm, Fisch oder als besondere Note für Erdäpfelgerichte verwendet. Getrocknet ist es im Glas einfach aufzubewahren, auch im Handel ist es überall erhältlich und somit jederzeit verfügbar.

 

TIPP: einen frischen Rosmarinzweig neben einem Fisch oder einem Steak in Olivenöl mit braten, einfach herrlich! Ein Zweig mit den nadelförmigen Blättern und den hellblauen bis hellvioletten Blütenköpfchen wertet jede mit Liebe zubereitete Speise nicht nur optisch auf....

 

Sie denken jetzt, man kann nicht jedes Kraut frisch zuhause haben? Rosmarin gedeiht auch im kleinen Blumentopf gut, ist eine sehr nette duftende, nicht alltägliche, Tischdekoration und vertreibt ganz nebenbei unliebsame Insekten an lauen Sommerabenden.

 

REZEPTIDEE:

Blätter von 5 kleinen Rosmarinzweigen abzupfen, sehr fein schneiden, 250g zimmer-warme Butter aufschlagen, mit Meersalz oder selbst gemachten Kräutersalz würzen.  In ein kleines verschließbares Glas füllen und in den Kühlschrank stellen. Alternativ kann auch die Hälfte der Rosmarinbutter mit etwas Tomatenmark vermischt werden. Dann haben Sie sowohl geschmacklich, als auch optisch zwei verschiedene Butter..

Eine wunderbare Vorspeise oder einfach so, als Einstimmung auf ein mediterranes Abendessen, auch in der kalten Jahreszeit, serviert mit frischem Weißbrot oder getoastetem Brot, angerichtet mit etwas frischem Rosmarin fürs Auge.

Wie wäre es wenn Sie Ihre Lieben überraschen und einen selbst angesetzten Wermut dazu servieren? Rezept folgt in einem der nächsten Blogs, also schauen Sie wieder rein!

 

Anregung:

Welches Bild entsteht bei Ihnen beim Gedanken an Rosmarin? Denken Sie an den letzten Urlaub oder an ein buschiges blühendes Teil auf Ihrer Terrasse oder in Ihrem Garten? Lächeln Sie schon bei dem Gedanken daran? Können Sie den betörenden Duft riechen?

Oder brauchen Sie ein spontanes Treffen mit Menschen, die Ihnen wichtig sind um aus Rosmarin etwas Besonderes zu zaubern? Wenn Ihnen Genuss wichtig ist, wird Ihnen ein gelungener Abend, sogar schon alleine die Vorbereitung dafür, ein positives Gefühl geben, weiters eine positive Erinnerung hinterlassen und somit Energie für den Alltag geben.

 

Exkurs Aromakunde:

Das ätherische Öl des Rosmarins hat eine stark wärmende Wirkung und ist daher eine Art Wunderwaffe gegen kalte Füße. Auch die Gedächtnisleistung und Konzentration kann durch Rosmarin unterstützt und verbessert werden. Wie jedes Pflänzchen bzw. jedes ätherische Öl  gibt es auch Wirkungen, die vielleicht nicht erwünscht sind oder nicht zu Ihnen passen, z.B. ist beim Rosmarin Vorsicht geboten bei Bluthochdruck. Stimmen Sie daher Anwendungen unbedingt vertrauensvoll mit Ihrer Valens Tactus ab, sie berät Sie sehr gerne!

 

Haben Sie Fragen oder Anregungen zum ersten Beitrag? Schreiben Sie uns über das Kontaktformular, wir freuen uns auf Sie!

 

Lassen Sie es sich gut gehen, herzlichst, Eure

Limuna Travarizer

 

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.

ersetzen.


November 2022

Wie die Augenbrauen der Venus....

 

Mythos:

Haben Sie sich schon mal die Zeit genommen und diese unscheinbare Pflanze, die Schafgarbe, näher betrachtet?

Die jungen und zarten Blätter der Gewöhnlichen Schafgarbe (Achillea Millefolium) sind geschwungen und anmutig geformt, wie die Augenbrauen der Venus -  daher wurden sie mit der Göttin der Liebe und Schönheit in Zusammenhang gebracht.

Der deutsche Name „Garbe“ leitet sich vom althochdeutschen Wort „garwe = Gesundmacher“ ab.  Hirten beobachteten ihre Schafe, als sie die Blüten der Schafgarbe fraßen und schlossen daraus, dass die Schafe das Kraut zur selbständigen Heilung verwendeten.

 

Herbal Culinae (Kräuterküche):

Die Schafgarbe ist eher kein Kraut, das man als Gewürz im Küchenregal stehen hat. Schade, denn aufgrund ihrer gesunden Bitterstoffe verleiht sie vielen Speisen eine besondere Note und unterstützt unseren Körper bei der Verdauung  - daher versuchen Sie mal am Sonntag den Schweinebraten mit frischen Schafgarbe-Blättern zu verfeinern. Der Bratensaft schmeckt sehr gut und das nach dem Erkalten entstandene Bratlfett mit Schafgarbe schaut auch am Brot toll aus. Probieren Sie es!

 

Eine süße REZEPTIDEE - Schafgarbe-Sirup

Zutaten:

l Liter Wasser

1 kg Kristallzucker oder Sirupzucker oder brauner Zucker

5 g Zitronensäure

2 Handvoll frische Schafgarbe-Blüten

1 Bio-Zitrone

 

Zubereitung:

Wasser mit maximal 1 kg Zucker (oder weniger, je nachdem wie süß Sie es mögen) und  Zitronensäure aufkochen, abkühlen lassen (darf noch lauwarm sein), 2 Handvoll Schafgarbe-Blüten damit übergießen, die Zitrone in Scheiben geschnitten dazugeben, dann abgedeckt 1-2 Tage kühl (im Keller) stehen lassen, abseihen, nochmals aufkochen, in sterile Flaschen füllen, verschließen, kühl und dunkel lagern.

Am Besten mit Sodawasser und einer Scheibe Zitrone genießen – sehr erfrischend!

 

Haben Sie keine Idee wie Schafgarbe-Sirup schmecken könnte? Dann schreiben Sie über das Kontaktformular an Valens Tactus, vereinbaren Sie einen Termin und erfrischen Sie sich (vielleicht bereits ganz entspannt nach einer Behandlung) mit einer Kostprobe.

 

Oder möchten Sie selbst diesen Sirup zubereiten? Sich die Arbeit aber nicht alleine antun, weil das richtige Geschirr fehlt oder in Ihrer Küche dann alles klebt oder Sie einfach in Gesellschaft einkochen möchten? Dann melden Sie Ihr Interesse gerne, bereits jetzt für einen gemeinsamen kleinen feinen Workshop im Frühjahr 2023 und lernen Sie die Menschen hinter Valens Tactus und Limuna Travarizer persönlich kennen....

 

Anregung:

Nutzen Sie die traumhaften Herbsttage um spazieren zu gehen? Sehen Sie die bunten Blätter und  das entzückende Farbenspiel, wenn die Sonne durch die gelichteten Baumkronen scheint? Nehmen Sie den Wegesrand, die noch immer saftig grünen Wiesen, bewusst wahr?

Ja? - sehr schön, dann haben Sie sie vielleicht eben erst gesehen, sie blüht noch, die Schafgarbe, und ihre noch immer zarten Blätter verzaubern, einfache Speisen, wie Topfen-Aufstriche zu etwas nicht Alltäglichem. Die Blütenköpfchen selbst können Sie genauso verwenden oder in eine kleine Vase geben und gemeinsam mit bunten Blättern als kostenlose, aber besondere Tischdekoration, verwenden.

 

Und glauben Sie mir, wenn Sie erst mal einen Korb frische Schafgarbe gesammelt haben, wird Ihr Blick für diese unterschätzte Schönheit geschärft sein und sie wird Ihnen oft begegnen, wo Sie sie gar nicht erwartet und bis jetzt auch nicht beachtet haben!

 

Exkurs Räuchern:

Wenn Sie von Räuchern hören, denken Sie an ein altes verstaubtes Brauchtum und vielleicht an jemanden der mit Kohle in der Wohnung herumgeht und etwas vom Jenseits erzählt? Das hat seine Berechtigung, muss aber nicht so sein.

Auch ein Räucherstövchen, wie es am Foto zu sehen ist, kann sehr gute Dienste leisten. Diese Art zu räuchern gilt als eine sanfte Methode, der Duft ist angenehm, aber nicht intensiv. Eine Mischung aus getrockneter Schafgarbe, Wacholder und Salbei beispielsweise reinigt die Luft und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Viele der zum Räuchern geeigneten Kräuter hat man als Gewürz bereits zuhause oder kann diese in der Natur sammeln ohne Geld ausgeben zu müssen.

 

An dieser Stelle möchte ich Dankeschön für die positiven Rückmeldungen zum ersten Blog „Rosmarin“ sagen!

 

Herzlichst,

Ihre wunderbar entspannte

Limuna Travarizer

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


Dezember 2022

Eine Reise in die Heimat von Limuna....

 

Wer bin ich?

Ich bin betörend süß und kann aphrodisierend wirken. In der Heimatstadt von Limuna findet man mich jetzt im Dezember getrocknet in Hülle und Fülle am Markt (etwas weiter unten findest du ein Bild von mir). Es gibt mich in verschiedenen  Sorten, in den Farben hellgrün bis violett. Nur wenige Sorten sind zum Trocknen geeignet. Man sagt, wer mich im Spätsommer  jemals frisch vom Baum vernascht hat, mag mich getrocknet nicht mehr so gerne essen. Im gesamten Mittelmeerraum werden rund 1,5 Millionen Tonnen von mir geerntet.

Na schon eine Idee?

Noch nicht? Dann noch ein paar Hinweise: Ich passe sehr gut zu Käse, Prsut (luftgetrockneter kroatischer Schinken) und Walnüssen, auch Marmelade kann man aus mir machen. Ich gelte als Delikatesse, für manche Menschen ist ein Urlaub am Mittelmeer ohne mich gar kein Urlaub....

Man sagt, die frische weiße cremige Flüssigkeit aus meinem Inneren hilft bei Hautproblemen, wie Warzen oder Hühneraugen, sogar wenn Sie Bekanntschaft mit dem Stachel eines Seeigels beim Baden im Meer gemacht haben, kann ich helfen.

Noch vor gar  nicht so langer Zeit war ich neben Erdnüssen und Mandarinen in jedem Nikolaus-Sackerl zu finden. Sowohl in Österreich, als auch in Dalmatien war es das einzige Süße was es zu Feiertagen gab.

Ja genau, ich bin eine „Smokva“ - zu deutsch eine Feige.

 

 

Sind Sie gerade beim Kekse backen oder gedanklich schon beim Weihnachtsessen, Vorbereitungen für das große Fest, grübeln Sie noch über Geschenkideen? Haben Sie das Gefühl die Zeit läuft Ihnen sprichwörtlich davon, fragen Sie sich, wie das sein kann, dass schon wieder ein Jahr zu Ende geht?

 

Dann nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für sich, suchen Sie sich einen Song, der Sie in gute Stimmung bringt oder genießen Sie es einfach nichts zu hören. Denken Sie an Ihren letzten Urlaub am Meer, oder in den Bergen, holen Sie sich ein schönes Bild ins Gedächtnis und schließen Sie die Augen. Atmen Sie tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Lassen Sie alles Belastende hinter sich. Nur 3-5 Minuten, eine Mini-Erholung zwischendurch.

 

Wie war das für Sie, konnten Sie abschalten? Nein? Dann ist es höchste Zeit für eine angeleitete Pause, für eine kleine Reise, mitten in Linz, am 17.12. oder 30.12.22 gibt es noch Restplätze mit geplanten Reisezielen. Oder buchen Sie einen ganz individuelles Reiseziel zu einem Termin, der für Sie passt!

Wo? Gleich hier auf der Homepage!

 

Zum Abschluss noch eine einfache Rezeptidee als leckere, gesunde Nachspeise für die Festtage: Getrocknete Feigen klein schneiden, in ein Naturjoghurt mit Honig geben, ein paar Walnüsse, Mandeln oder Pinienkerne etwas anrösten und drüber streuen, fertig!

 

Schauen Sie auf sich und genießen Sie den restlichen Advent!

 

Herzlist, Ihre Limuna Travarizer

 

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Jänner 2023

Wir beginnen das Jahr 2023 mit einer eher unbekannten und unterschätzten Schönheit aus dem Mittelmeer-Raum:

 

Die Echte Myrte

(nicht zu verwechseln mit der Myrrhe = Baumharz, verwendet in diesen Tagen gerne in Verbindung mit Weihrauch oder von den Heiligen Drei Königen)

 

Vielleicht eine hilfreiche Unterstützung für Ihre hartnäckige Verkühlung?

 

Eine wahre Schönheit sind die Blüten der Myrte, die von Mai bis Juni blühen und einen betörendem Duft verströmen, der nicht aufdringlich ist. Zahlreiche Mythen und Legenden aus dem Alten Griechenland erzählen von der Myrte als Symbol für Liebe, Schönheit, Keuschheit und Brautkranz.

Betrachtet man die Blätter der Heilpflanze gegen das Licht, sieht man sehr kleine, punktierte Stellen – das sind die Öldrüsen - ähnlich unserem heimischen Johanniskraut. Aus den Blättern und Blüten wird das sehr wertvolle ätherische Myrtenöl gewonnen.

 

Dieses ätherische Öl ist auch bei uns bei allen namhaften Anbietern erhältlich und kann für Inhalationen verwendet werden, es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzstillend und besonders schleimlösend bei allen Erkrankungen der Atemwege. Es ist auch für Kinder gut geeignet, unterstützt beim Lernen, steigert die Konzentration und die Aufmerksamkeit. Das ätherische Öl, verwendet in der Aromatherapie, sorgt für Klarheit, was ideal ist, bei Verwendung in Verbindung mit Meditationen.

 

Können Sie vielleicht mit Meditationen oder Autogenem Training nichts anfangen? Haben Sie ein Bild vor Augen, wie ein Mensch am Boden sitzt und etwas sagt, wie „ich bin ruhig und entspannt“. Dann sind Sie nicht alleine, die Skepsis ist groß, das kann ich gut nachvollziehen. Egal wie Sie es nennen, egal was Sie für sich tun möchten - eine Meditation, eine Traumreise oder eine wohltuende Massage bei Valens Tactus, ein Spaziergang im Schnee oder ruhige Musik in der Badewanne - mal nur 10 Minuten, dann eine halbe Stunde oder auch gerne mal eine Stunde, gehen Sie achtsam mit sich um. Bauen Sie diese Zeit für sich regelmäßig in ihren Alltag ein. Sorgen Sie gut für sich, dann können Sie auch gut für andere sorgen und achtsam mit anderen Menschen kommunizieren.

 

 

...Zu guter Letzt ein Tipp zum Notieren für den nächsten Urlaub in Italien oder Griechenland: Probieren Sie ein Gläschen „Mirto rosso“ - den Likör der dunkelblauen, fast schwarzen Myrtenbeeren, schmeckt wunderbar und vereint viele Heilwirkungen in sich...

 

 

Bleiben oder werden Sie gesund!

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

 

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


Februar 2023

K.u.K. geht’s in den Februar

 

Wussten Sie, dass erst am 2. Februar zu Maria Lichtmess die Weihnachtszeit zu Ende geht. Früher war es durchaus üblich und verbreitet, Christbäume und auch die ein oder andere Weihnachtsdekoration bis dahin in den Häusern und Wohnungen zu lassen, speziell in kühleren Räumen.

 

Schauen wir nochmals auf die Überschrift des Monats-Blogs: denken Sie bei k.u.k. auch an kaiserlich - königliche Schönheiten, Schlösser wie Schönbrunn in Wien, die Kaiservilla in Bad Ischl, Sisi, Schloss Miramare in Triest oder Opatija in der Kvarner Bucht in Kroatien? Wenn das Sehnsüchte, schöne Bilder, interessante Geschichte oder gute Erinnerungen in Ihnen hervorruft, dann genießen Sie diese gedankliche Reise!

 

Limuna Travarizer ist zwar ein großer Fan der Geschichte Österreichs, doch Kräuter sind ihr mittlerweile noch wichtiger, daher meint sie mit K.u.K. in Wahrheit

 

Kamille und Kresse

 

wahre Alleskönner, Allrounder in der Küche, schnelle Hilfe bei kleinen Weh-Wehchen....oder haben Sie gar eine unerfreuliche Erinnerung an Ihre Kindheit, in der es zu Kamillentee nur wenige Alternativen gab. Lesen Sie weiter, vielleicht möchten Sie die ein oder andere Idee aus den folgenden Zeilen mal ausprobieren, gute alte Erinnerungen auffrischen oder nicht so gute Erinnerungen neutralisieren:

 

Kamillentee aus selbst gepflückten getrockneten Blüten (oder alternativ selbst gekaufte getrocknete Blüten, z.B. bei einer namhaften Drogeriekette oder in der Apotheke) mit etwas Honig beruhigt nicht nur den Hals, sondern den gesamten Körper nach einem anstrengenden und aufregenden Tag. Oder Sie übergießen die Blüten mit heißem Wasser und lassen Sie 1-2 Stunden stehen, gießen die Blüten dann durch ein Sieb ab und spülen Ihre Haare mit dieser einfachen und wohltuenden Spülung. Ihre Kopfhaut wird sich freuen, die Haare werden wunderbar weich. Regelmäßig angewandt können Sie damit besonders blonde Haare weiter aufhellen....Ganz wichtig beim Zubereiten von Tees, Inhalationen und Spülungen ist, dass Sie das Wasser mit den Blüten oder Kräutern immer zudecken, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen.

Oder eine Idee für den Sommer 2023: nehmen Sie frische Kamillenblüten von einem Spaziergang mit und legen Sie diese in Olivenöl ein, lassen Sie dieses Kamillenöl für rund 4 Wochen bei Raumtemperatur ohne direkte Sonneneinstrahlung stehen, sieben Sie es dann ab, am besten in eine Braunflasche. So einfach erhalten Sie eine tolle Körperpflege und eine duftende Erinnerung an einen Sommertag. Möchten Sie mehr dazu erfahren, dann schreiben Sie gerne an Valens Tactus!

 

Das zweite K – die Kresse – davon gibt es unzählige wohlschmeckende Arten, jede ist eine Vitamin C-Bombe, also ideal beim aktuellen Wetter. Sie kann am Fensterbrett auf Watte ganz einfach auch im Winter gezogen werden und ist in wenigen Tagen zu ernten. Sie macht aus einem Brot mit Topfen etwas Besonderes, verleiht Salat eine nicht alltägliche Optik, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt...

….übrigens Brunnenkresse und Gartenkresse gehören zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler, nicht so die Kapuzinerkresse, deren Blüten eine wahre dekorative Schönheit sind, die auch interessant schmecken und das Highlight auf vielen Speisen darstellen.

 

Denken Sie im Laufe des Februars schon  mal an Ostern. Sammeln Sie Eierschalen, säubern Sie diese, befüllen Sie sich mit Watte, geben Sie etwas Wasser rein und betreuen Sie diese mit Kressesamen - eine nette, einfache und preiswerte Dekoration für die Osterzeit.

 

Und zu guter Letzt, schon heute eine kleine Vorschau und Information für März 2023: Limuna wird sich sozusagen live aus ihrer Heimat melden und über den Wildspargel in Dalmatien berichten, das wird etwas später als gewohnt sein, in der zweiten März-Hälfte. Seien Sie gespannt!

 

Halten wir gemeinsam durch, der Frühling kommt bestimmt!

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

 

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März 2023

Limuna kod kuće

(Limuna zuhause)

 

 

Leider können Sie, wenn Sie diese Zeilen lesen, nicht sehen, was ich gerade sehe, höre und spüre. März in Split, ich sitze am Hausberg „Marjan“ in der Sonne im Bikini, es ist noch nicht mal Mittag, es ist sehr warm, man hört die Kinder im benachbarten Kindergarten spielen, ein Nachbar hämmert, einer bohrt, eine Nachbarin kehrt mit dem selbst gebundenen Besen. Die Bienen surren, eine kleine Eidechse sonnt sich an der Hausmauer, die Geräusche der Möwen bestätigen die unmittelbare Nähe zum Meer. Gerade verlässt die Fähre auf die Insel Brac den Hafen von Split, das Meer ist ruhig, das Wasser glitzert, die Sonnenstrahlen spiegeln sich um die Wette. Alltagsleben in der Mittelmeer-Stadt.

 

Gerade zu dieser Jahreszeit hat Dalmatien einen besonderen Zauber. Die Menschen sind erholt vom ruhigen, milden Winter. Überall wird geputzt, geschnitten und teilweise auch frische Pflanzen gesetzt. In wenigen Tagen beginnen in vielen Ländern die Osterferien. Split rüstet sich für die ersten Touristen und die unzähligen Einheimischen, die vom Landesinneren für ein paar Tage oder auch nur für wenige Stunden ans Meer kommen um die herrliche Luft einzuatmen, den Duft des Mittelmeers aufzusaugen.

 

Gestern war ein ganz besonderer Tag, eine liebgewonnene alljährliche Gewohnheit, hat sich auch heuer wiederholt. Das erste Gemüse des Jahres wurde gesichtet, verkocht und verkostet. 

 

Wilder grüner Spargel -  in dieser Form wächst er nur in Dalmatien und Istrien, er braucht die Nähe des Mittelmeers zum Wachsen und Gedeihen. Er duftet, liebt die Pinienwälder und die Küste, liebevoll wird er gerne als Mahl für Götter bezeichnet. Je einfacher die Zubereitung umso besser schmeckt er. Zum Beispiel in Verbindung mit einem Rührei, Olivenöl vom dalmatinischen Gemüsebauern und frischem Weißbrot sind ein denkbar einfacher aber herrlicher Gaumenschmaus.

 

Ich habe ihn gestern einfach kurz in wenig Olivenöl angebraten mit selbstgemachtem Kräuter-Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer bestreut, fein geschnittenen dalmatinischen Prsut  (luftgetrockneten Schinken) dazugegeben, dann die Eier mit Milch versprudelt, das Ganze etwas stocken lassen, noch etwas Trapist (kroatischen Käse) und frische Petersilie darüber geben und genießen. Frisches Brot und ein Glas gut gekühlten Grasevina (kroatischen Weißwein) dazu reichen -  fertig ist ein Festmahl. Zivjeli e dobar tek (zum Wohl und guten Appetit)!

 

Dieser Wildspargel wächst überall hier am Marjan, der Meiste ist heuer aber schon abgeerntet. Es ist grundsätzlich meldepflichtig, ihn zu pflücken. Ich freue mich, dass ich heuer so viele Pflanzen gefunden habe, weil er nur schwer zu erkennen ist. Erst das geschulte Auge nimmt ihn auf einmal auf Schritt und Tritt wahr. Das Pflücken überlasse ich den Einheimischen. Diese zusätzliche kleine Einnahmequelle ist gerade in den für Kroatien neuen Eurozeiten eine willkommene und sicher auch notwendige  kleine finanzielle Aufbesserung.

Nicht zuletzt auch eine kleine Warnung, falls Sie sich doch selbst auf den Weg machen um ihn zu suchen. Nicht nur der feine sehr stachelige Wildspargel erwacht als eine der ersten zum Leben im Frühling, auch so manches kriechende Tier. Erfahrene PflückerInnen haben daher immer einen Stock dabei.....

 

Mit diesen Eindrücken aus meiner Heimat verabschiede ich mich wieder und habe Ihnen hoffentlich einen Gusto gemacht, auf Sonne, Meer, Kultur und dem entschleunigtem Leben am Mittelmeer!

 

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.

 

 


April 2023

Zertreten – Aufrichten - Weiterblühen

 

Ich bin klein und anspruchslos, aber ausdauernd – daher auch mein lateinischer Name „Bellis perennis“. Manchmal werde ich übersehen und man steigt auf mich drauf, aber ich lass mich nicht unterkriegen, ich stehe wieder auf und blühe weiter. Alte Schriften zum Wetter sagen sogar, dass ich das Wetter voraussagen kann. Solange meine Blüten geöffnet sind, wird es nicht regnen bzw. die Sonne wieder kommen. Nur an dunklen und nassen Tagen zeige ich meine wahre Schönheit nicht. Sie haben mich bestimmt schon oft an allen möglichen und den unmöglichsten Stellen gesehen. Oder haben Sie mich bisher gar nicht beachtet? Dann werden Sie staunen, was in mir steckt.

 

Mein Name ist Gänseblümchen, ich bin klein, aber oho....

 

Einfach gemacht und voll guter Wirkung:

Wir nehmen eine gute Handvoll frische Gänseblümchen-Blüten (am besten am Vormittag sammeln, wenn die Feuchtigkeit der Nacht getrocknet ist) und geben die Blüten in ein steriles Glas, dann füllen wir ca. 100 ml gutes Pflanzenöl dazu (Limuna empfiehlt Olivenöl aus ihrer Heimat Dalmatien - ein gutes Sonnenblumen- oder Rapsöl aus Österreich ist natürlich genauso gut) und verschließen das Glas. Das Ganze lassen wir rund 4 Wochen lichtgeschützt, aber warm ziehen. Immer wieder Mal sollten wir das Glas auch schütteln, damit sich die Wirkstoffe gut verteilen und kein Schimmel entsteht. Danach wird das Gänseblümchenöl durch Filterpapier abgeseiht und in eine Braunflasche abgefüllt. Dieses Öl kann bei schlecht heilenden Wunden hilfreich sein. Unsere Haut, die vom langen Winter oft sehr ausgetrocknet ist, freut sich über diese einfache Pflege ohne Konservierungsstoffe. Profis können diesen Ölauszug auch zu einer Salbe oder Creme weiterverarbeiten.

 

Müde? Gänseblümchentee entschlackt und hilft gegen die Frühjahrsmüdigkeit.

 

Kulinarisch sind der Fantasie sowieso keine Grenzen gesetzt, das Blümchen eignet sich sehr gut als schmackhafte Dekoration auf Salat oder auf Topfenbällchen oder auf einer Frühlingskräutersuppe. Geschmacklich erinnern die Blätter an den nussigen Geschmack von Vogerlsalat, die Blüten an Kamille.

 

Noch eine sehr hübsche Idee: Sie geben eine oder mehrere Blüten in eine Eiswürfelform, füllen Wasser dazu, frieren es ein und geben diesen besonderen Eiswürfel dann in einen Cocktail oder ein anderes Getränk – das Erstaunen Ihrer Gäste ist Ihnen sicher!

 

Wie eingangs erwähnt, ist das Gänseblümchen besonders zäh, lässt sich nicht leicht knicken. Ein Vorbild für harte Tage, herausfordernde Zeiten – JA, denn nach jedem Regen kommt Sonnenschein, wo Schatten ist, ist auch Licht. Jede Zeit, jede Generation, hatte ihre besonderen Aufgaben – nehmen wir die Herausforderung an und freuen wir uns an den vielen, kleinen, wunderbaren Dingen des Alltags. Sie wissen, wir brauchen mehr positive als negative Erlebnisse um einen Tag gut in Erinnerung zu behalten, also sammeln Sie mich aufgeblüht und nicht mit geschlossenen Köpfchen.

 

 

Von mir gibt es Unmengen an schönen Bildern, das Schönste ist vielleicht einfach in Ihrem Kopf. Limuna schmückt sich dieses Mal mit einer fantastischen Aufnahme von ihrer kleinen, ah nein, jüngeren Schwester - VIELEN LIEBEN DANK fürs zur Verfügung stellen!

 

Genießen Sie jeden Sonnenstrahl in diesem Frühjahr, pflücken Sie sich ein Sträußchen Gänseblümchen und freuen Sie sich viele Tage an dieser unauffälligen Schönheit!

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

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Mai 2023

Zeit für ein besonderes Pflänzchen

 

Mittlerweile findet man ihn überall, in Österreich genauso wie in Frankreich, Italien oder Kroatien. In Vorgärten, auf Feldern, auf Terrassen und Balkonen, als Flächenteiler oder mediterrane Hecke, die einfach wächst und blüht. Am Meer und im Landesinneren, Nahrung für Bienen und Hummeln, duftende Schönheit in der Lieblingsfarbe der besonderen Frau hinter Valens Tactus.

 

Er steht in den Startlöchern, zartes Grün schwächt und überdeckt die verholzten Triebe vom Vorjahr, bald wird er nicht nur im sonnigen Süden, wo er wild wächst, die Blüten ansetzen und zur Hochform auflaufen. Der wunderbare. auch in unseren Breiten, nicht mehr wegzudenkende Lavendel:

 

Anekdoten, Mythen, Geschichten aus seiner langen Vergangenheit:

 

Die Alten Ägypter und Plinius der Ältere (Römischer Gelehrter aus dem Golf von Neapel um 79 n. Chr.) wussten über die desinfizierende und heilende Wirkung. Auch für religiöse Zeremonien und zur Einreibung von Leichen wurde der Lavendel verwendet. Sein Name leitet sich vom Lateinischen „lavare“ (baden) ab, da er früher vor allem zur Körperreinigung und zum Parfümieren  des Badewassers verwendet wurde. Mehreren Legenden zufolge hat Maria Magdalena das Haupt Jesu mit Lavendelöl gesalbt.

 

Lavendelblüten können sehr vielfältig eingesetzt werden, insbesondere werden sie für die Herstellung von ätherischen Öl verwendet, es stärkt im Unterbewusstsein die Seelenkräfte, wirkt ausgleichend, beruhigend und entspannend. Sie fragen sich woher das beste ätherische Öl kommt? Limuna schwört auf das ätherische Öl direkt aus ihrer Heimat: Die Inseln Mali und Veli Losinj werden als die „Inseln der Düfte“ bezeichnet, das dort gewonnene ätherisches Öl ist besonders reich an Inhaltsstoffen und die duftenden, kräftig violetten Blüten sind ein wahrer Schmaus für Augen und Nase. Aromatherapeuten haben unterschiedliche Ansätze, viele namhafte Hersteller können empfohlen werden. Fragen Sie doch bei Ihrem nächsten Wohlfühl-Termin einfach vertrauensvoll direkt bei Valens Tactus nach, sie berät sie sehr gerne!

 

Weiters können die Lavendelblüten als Beigabe für Tee, als Gewürz (Sie kennen vielleicht die berühmten Kräuter der Provence),  für die Herstellung von Hydrolaten bis hin zu Ölauszügen, um nur einige zu nennen, verwendet werden. Lavendelöl kann bei Herzbeschwerden genauso helfen wie bei spastischer Bronchitis bei Kindern als ölige Einreibung. In der Frauenheilkunde wird das Lavendelöl im Mittelmeerraum zur Behandlung von Dammrissen oder Dammschnitten bei Geburten verwendet.

 

Limuna schwört für ein angenehmes Raumklima im Schlafzimmer auf das sparsame, einmal wöchentliche Beträufeln von Duftsteinen, genauso wie auf eine Beigabe zum selbstgemachten Kräutersalz.

 

Haben Sie schon einmal vom Königlich-Ungarischen Wasser gehört? Nein, zugegeben, ich bin auch erst in einem alten Buch über Heilkräuter darauf gestoßen. Dazu wird Alkohol, Wasser, Rosmarin Minze und Lavendel gemischt, 4 Wochen angesetzt und dann abgeseiht. Es soll wahre Wunder bei Rheuma und Gelenkschmerzen wirken. Berühmt wurde es durch Königin Isabella von Ungarn, deren Schmerzen im Alter von 72 Jahren geheilt wurden.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen herrlichen Wonnemonat Mai!

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


Juni 2023

Geschichten, die nur das Leben schreibt....

 

Zugegeben Berge sind nicht Limunas erste Urlaubswahl, aber doch begeistern sie Orte am italienischen Gardasee mit mediterranem Flair und einer Gebirgskulisse mehr als Orte mit Strand und Flachland im Hintergrund. Makarska und Split, Küstenstädte im kroatischen Dalmatien punkten optisch mit dem Dinariden Gebirge, eine Traumlage am Meer, klimatisch sind sie sehr begünstigt, aber genau durch das Gebirge auch rasch wechselnden Wettersituationen ausgesetzt.

 

Und doch, so viel Ruhe wie man in Almhütten in Alleinlage auf rund 1900 Meter, zum Beispiel im Katschberggebiet (Kärnten-Salzburg) findet, ist am Meer nur schwer zu finden. Deshalb zieht es mich auch in gewisser Regelmäßigkeit rauf in die Berge, in Hütten ohne Strom. Eine Woche ohne Medien, ohne Fernsehen, ohne Radio, ohne schlechte Nachrichten, ohne Fön für die Haare (zugegeben, das ist nicht so super), aber doch mit WC und Dusche in der Hütte oder in der Badehütte, ohne Kühlschrank – das bedeutet strikte Planung, vor allem aber heißt es Leben wie anno dazumal, „zurück zu den Wurzeln“, und das wunderbare, etwas aufwändigere Kochen mit einem Holzherd.

 

Ich gebe auch zu, anfangs ist diese unbeschreibliche Ruhe gar nicht so leicht auszuhalten. Aber innerhalb kurzer Zeit finde ich mir 1000 Dinge, die es nur dort zu tun gibt:

Alpenpflanzen bestimmen, nur fotografieren und bewundern, aber nicht pflücken, weil die meisten geschützt sind. Direkt vor der Hütte wächst zum Beispiel auf mehr als einem Quadratmeter Quendel, der heimische Thymian, aber dazu vielleicht in den nächsten Monaten mehr. Heute möchte ich Sie auf eine Blüte aufmerksam machen, die Ihnen vielleicht noch nie aufgefallen ist. Die Lärchenblüte. Was sagen Sie zu diesen Aufnahmen? Ich kann mich gar nicht satt sehen.

 

Aber nicht nur zum Bewundern sind Sie da, Sie können auch „konserviert“ werden und so Monate später für (be)ruhige(nde) Momente sorgen – man nehme 150g Lärchenblüten von vielen verschiedenen Bäumen in unterschiedlichen Lagen, 150g Kandiszucker braun und rund 1 Liter Korn oder Wodka. Alles zusammen in ein verschließbares großes Glasgefäß geben und dann 6 Wochen am Fensterbrett ruhen lassen. Dann abseihen und in kleine sterile Fläschchen füllen, jetzt ab in den Keller damit. Am Besten 6 Monate oder länger wieder in Ruhe lassen. November/Dezember, die klassischen Monate, wo der Hals kratzt, man verkühlt ist, immer wieder mal ein Stamperl trinken und Ruhe geben. Wirkt Wunder und schmeckt auch herrlich ohne Verkühlung als Digestif nach einem schönen Abendessen. Innerhalb eines Schlucks ist die Erinnerung an die Tage auf der Alm wieder gegenwärtig.

 

Haben Sie aufmerksam gelesen? Der Titel passt nicht zu den bisherigen Zeilen? Da haben Sie Recht, aber der Blog ist noch nicht zu Ende...

 

….Mai 2022 sonnige, sehr erholsame Tage in der besagten Hütte neigen sich dem Ende zu. Die Lärchenblüten ziehen, der Lärchenblütensirup (ein erfrischendes alkoholfreies Getränk) ist in der Flasche. Letzter Abend, Bilderbuchwetter. „Gebackene Mäuse“, eine oberösterreichische Germteig-Spezialtität, werden am Holzherd zubereitet, eine Mehlspeise, die es heute zu selten gibt, in Limunas Kindheit waren sie regelmäßig am Speiseplan von Oma Resi zu finden. So gut und doch viel zu viel für zwei Menschen. So sitzen wir da vor der Hütte und sagen, der nächste der jetzt bei der Hütte vorbeikommt, muss „Gebackene Mäuse“ essen. Eine sehr komisch anmutende Idee auf 1900 Meter in absoluter Alleinlage. Und doch wenige Minuten später kommt eine schöne Limousine den Berg rauf. Wir denken wir träumen, wir haben doch gar keinen Schnaps getrunken?!? Ein Herr steigt mit seinem Enkel aus. Er entschuldigt sich, er hat sich verfahren, wir kommen ins Gespräch und schon sitzt er bei uns uns und isst unsere „Gebackenen Mäuse“. Eine besondere Begegnung, von der wir oft sprechen.

 

….Mai 2023 sind wir nicht auf der Alm, aber die junge Frau hinter Valens Tactus. Auf den Tag genau ein Jahr später steht dieser Herr mit seinem Enkel wieder vor der Tür, dies Mal zu Fuß. Er bringt eine sehr gute Marillenmarmelade mit, in der Hoffnung auf „Gebackene Mäuse“, die es heuer aber nicht gibt. Auch für ihn war es eine Begegnung auf 1900 Meter, die in Erinnerung geblieben ist.

 

Unbeschreiblich schön, diese Begegnung, eine Geschichte, die nur das Leben schreibt.....also nutzen Sie die natürliche Heilwirkung unserer Kräuter am Wegesrand, seien Sie achtsam gegenüber anderen und zu Ihnen selbst und genießen Sie sonnige Stunden mit Ihren Herzensmenschen!

 

Freuen wir uns auf den Juni, der Sommer beginnt!

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


Juli 2023

Oberösterreich – Dalmatien – Südtirol

nach mehr als 100 Jahren wieder vereint?

 

 

Heute möchte ich einen Baum in den Mittelpunkt des Juli-Blogs stellen und gleichzeitig drei wunderschöne Länder verbinden – Österreich, Kroatien und Italien -  die im übrigen vor etwas mehr als 100 Jahren in der Österreich-Ungarischen Monarchie vereint waren, denn Nussbäume gibt es überall. Trotzdem hat jede Region ihr eigenes besonderes Klima, ihre eigenen Böden, ihre eigenen Menschen und deren Zubereitungsarten, was sich letztendlich im besonderen Duft der grünen Walnüsse und im Geschmack der Früchte und den Produkten daraus widerspiegelt.

 

Ein Blick zurück:

Anhand von Funden aus der Steinzeit lässt sich nachweisen, dass der wilde Walnussbaum bereits damals in Europa wuchs. Die veredelte Form brachten die Griechen ins Land. Der Walnussbaum war der Göttin Artemis geweiht, eine der größten und mächtigsten weiblichen Gottheiten im Altertum. (Im Gegensatz dazu steht die Eiche, der Baum der männlichen Götterväter Zeus und Jupiter – daraus lässt sich vielleicht erklären, warum Eiche und Walnuss nicht nebeneinander gepflanzt werden wollen....)

 

Schon die bekannte Heilerin Hildegard von Bingen (1098-1179) wusste um die Heilwirkung und die besonderen Inhaltsstoffe, sie empfahl sie bei nervösen Beschwerden und Erschöpfungszuständen. Mittlerweile wissen wir von zahlreichen Studien, dass das  Innere der Walnuss den Gehirnhälften des Menschen sehr ähnlich ist, weshalb die Nüsse die geistige Leistung steigern und Energie geben können. Aktuelle Studien bestätigen, dass der tägliche Verzehr von Walnüssen vor Bluthochdruck, Krebs oder Alzheimer schützen kann.

 

Neben dem Knabbern zwischendurch gibt es unzählige Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Fein und sehr gut schmeckt etwa kalt gepresstes Walnussöl in sommerlichen Salaten. Ebenso können Walnüsse in Stücke geschnitten der gemahlen in der süßen Küche, für Pestos oder als Topping für Käse verwendet werden. Probieren Sie es aus!

 

Und wenn Sie etwas ganz Besonderes möchten, eine Empfehlung, die zugegeben nicht gerade um die Ecke liegt. Eine kleine Konditorei in Split bäckt traumhafte kroatische süße Köstlichkeiten, unter anderem die „Skradinska Torta“ - eine besondere dalmatinische Walnuss-Torte. Und was trinken wir dazu? Vielleicht einen kroatischen Franck Espresso und ein kleines Gläschen „Orah“ (Walnuss-Likör) angesetzt aus grünen Walnüssen um den 24. Juni aus Österreich, Kroatien oder Südtirol? Mmh....

 

In den Bildern sehen Sie heute den 2023er Walnuss-Likör, dieses Mal mit Nüssen aus Südtirol. Und nun heißt es geduldig sein und warten, verkostet wird zu Weihnachten 2023....

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


August 2023

ECHTER STEINKLEE -

Der Lavendel der „kleinen Leute“

 

 

Ein anspruchsloser, bezaubernder Kämpfer. Er blüht von Juni bis September an Wegen, Dämmen, Schuttplätzen, Ödflächen. Sie kennen ihn bestimmt! Seine Blüten duften nach Honig, enthalten viel Nektar und sind daher ein Leckerbissen für Bienen.

 

Beim Welken wird der Inhaltsstoff Cumarin freigesetzt, der in höherer Dosierung Kopfschmerzen verursachen kann, Gleichzeitig entsteht dieser unverwechselbare Duft nach Heu, der zugegeben nicht jeder Manns(Frau)Sache ist.

 

ABER genau dieser Geruch ist für mich der Duft nach Sommer, nach Sonne, nach Sommerwiese, nach „die Welt ist noch in Ordnung....“ und Sommer in Österreich ist auch im Jahr 2023 noch viel zu kurz. Positive Gedanken an einen Spaziergang, nach Wärme, nach Leichtigkeit – ein Gefühl das nichts kostet und so viel gibt.

 

UND dieser Duft lässt sich wunderbar konservieren und entfaltet ganz nebenbei eine heilende Pflegewirkung: Also mache ich mich mit einer Schere auf einen Abendspaziergang und sammle auf einer brach liegenden Wiese einige Blütenstängel. Schon am Weg nach Hause beginnt der Echte Steinklee zu welken. Ich lasse die Stängel noch etwas auf der Terrasse liegen, damit sich der Duft entfalten und kleine Insekten entfernen können. Dann fülle ich ein steriles Glas mit den Blütenstängeln und fülle mit einem guten Öl (Bsp. Olive, Mandel oder Sonnenblume auf). Das Glas wird verschlossen und und mit einer alten Socke überzogen, damit das Glas vor Licht geschützt ist. Ich lasse das Ganze ca. 4 Wochen auf der warmen Fensterbank stehen. Dann Abfiltern und am Besten in einen sauberen (Seifen)Spender füllen. Abends vor dem zu Bett gehen oder auch morgens nach dem Duschen den ganzen Körper einölen oder auch nur die Waden. Warum? Steinklee hilft tatsächlich gegen nächtliche Krämpfe, Venenleiden und Blutergüsse. Sommerduft inklusive!

 

Früher wurde in die Kleiderkästen getrockneter Steinklee gelegt um Motten abzuwehren, da diese den Duft nicht so schätzen. Gleichzeitig verlieh es der Wäsche einen natürlichen unnachahmlichen Geruch. Dieser Brauch erfreut sich im niederösterreichischen Waldviertel wieder neuer Beliebtheit und wird bis heute gepflegt. Steinklee wächst einfach so, war und ist im Sommer für alle zugänglich, auch für die sogenannten „kleinen Leute“....

 

In diesem Sinne, genießen Sie die Sonne, die lauen Sommerabende, das kreative und für unsere Psyche so wichtige Nichtstun am Wasser. Lassen Sie es sich gut gehen, vielleicht im Kreise Ihrer Lieben!

 

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


September / Oktober 2023

GEWÖHNLICHER DOST

 

….mein ursprünglicher Name sagt Ihnen nichts? - das kann ich gut nachvollziehen. Ich bin aber sicher, Sie kennen mich! Ich wachse wild, im mediterranen Raum und auch an vielen Standorten in Österreich, rund um Linz genauso, wie am Land. Sie haben mich vielleicht sogar im Garten, auf der Terrasse, auf der Fensterbank in der Küche oder getrocknet im Glas. Ich blühe schon seit Mai und das immer noch,  in den Farben rosa, fast ein bisschen lila, aber auch gerne in weiß. Ich enthalte hilfreiche Bitterstoffe und ätherische Öle. Hmm, wer bin ich? Sie kennen mich vielleicht unter dem Namen „Wilder Majoran“, ganz sicher aber als Oregano!

 

Wieder einmal machen wir einen Blick in die Vergangenheit mit Mythen, vielleicht ein wenig zum Schmunzeln:

Die Geschichte des „Dost“ als Heilpflanze, weniger als Gewürz, reicht weit zurück. Er wurde als Schutz vor bösen Mächten in den Brautschuh gelegt und in den Brautstrauß eingebunden, in der Antike wurden Räucherungen zur Dämonenabwehr durchgeführt. Außerdem war der Dost im Mittelalter ein wichtiges Hexenabwehrkraut, man hielt es den „Hexen“ unter die Nase, um sie vom Teufel zu erlösen.

 

Wie eingangs bereits erwähnt hilft Oregano aufgrund seiner milden Bitterstoffe gegen Blähungen, regt die Gallensaftproduktion an und hilft beim Verdauen schwerer Speisen. Außerdem ist er ideal in herbstlichen Teemischungen (oder pur), da er eine wärmende Wirkung hat und bei Husten und Erkältungen gut tut. Dazu einfach etwas Oregano (frisch oder getrocknet) mit kurz abgekühlten abgekochtem Wasser übergießen, zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen, gerne mit etwas Honig süßen und schluckweise über den Tag verteilt drei Tassen trinken.

 

Oregano hat eine sehr positive Wirkung auf den Menschen und gibt neuen Lebensmut. Er ist ein natürliches Antibiotikum, laut neuesten Forschungen hilft er auch bei antibiotikaresistenten Bakterien. Sie wissen vielleicht nicht, wie das ätherische Öl des Oregano duftet? Fragen Sie im Zuge Ihrer nächsten Buchung bei Valens Tactus doch einfach nach. Vielleicht sind Sie überrascht, ätherische Öle riechen oft nicht wie die Pflanze oder das Gewürz, das Ihnen gut bekannt ist.

 

Kennen Sie den Spruch von lebenserfahrenen Menschen: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“? Ich finde diese Aussage passt perfekt zum Oregano, weil er fast grenzenlos einzusetzen ist. Wir machen eine kurze gedankliche, kulinarische Reise durch ein paar europäische Länder.

 

Unsere Reise beginnt natürlich zuhause in Österreich:


Brotbacken erfreut sich großer Beliebtheit, probieren Sie statt einer fertigen Brotgewürzmischung doch einmal nur Salz und Oregano als Würzmittel – Sie werden überrascht sein, Oregano harmoniert wunderbar mit Butter und Honig – somit haben Sie ein ausgezeichnetes Frühstück für den guten Start in den Tag. Guten Appetit!


Oregano ist hier wild wachsend ganzjährig verfügbar, praktisch alle bekannten Gerichte wie Raznjici werden unter anderem mit Oregano mariniert. Meist wird das Fleisch, Gemüse oder der Fisch übrigens über mehrere Stunden oder über Nacht eingelegt, damit sich das Aroma gut entfalten kann. Haben Sie schon einmal einen frischen Meeresfisch in der Salzkruste gegessen? Auch da wird gerne Oregano beigemischt. Dobar tek!

 


Nicht nur ein wirklich lustiger Walt Disney Film, auch eine tolle Beilage oder ein nicht alltägliches Hauptgericht, das gut vorzubereiten ist, trotzdem schnell gut und super schmeckt (gerade jetzt zur Erntezeit so vieler Gemüse): Ratatouille  - Sie finden dazu unzählige Rezeptideen im Internet oder in Büchern – natürlich Oregano nicht vergessen! Bon apetit!


Für mich die Heimat des Oregano: Souvlaki, griechischer Salat, oder die zahlreichen Lammgerichte – alle wären Sie nichts ohne Oregano...καλή όρεξη! („kali orexi“)


last but not least, Italien – die Wiege aller Pizza-und Pastagerichte. Leider ist die Pizza oft im Verruf als Fastfood-Gericht. In Wahrheit, wenn der Pizzateig selbst zubereitet wird und über Stunden ruhen kann, eine Gaumenfreude, verbunden mit einem guten italienischen Rotwein, nicht nur ein ausgezeichnetes Abendessen, sondern vielleicht die Basis für ein anregendes Gespräch mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin, Ihrer Familie oder mit Freunden. Buon appetito!

 

Im Bild finden Sie übrigens folgendes einfache Gericht:

Warmer Feta: eine Packung guten Feta in eine kleine Auflaufform setzen - ein paar Mal würfelartig einschneiden - mit Olivenöl beträufeln (nicht zu sparsam) - mit Oregano bestreuen - im vorgeheizten Backrohr ca. 15-20min erwärmen (soll nicht ganz weich sein) - sofort mit frischen Oregano und fruchtigen Tomatenstückchen servieren und genießen.

 

Die große Hitze ist vorbei, bestimmt stehen uns aber noch viele sonnige Herbsttage ins Haus. Ja, die Tage werden kürzen, aber die Sonne hat noch Kraft, also genießen Sie jede Minute, die Sie Zeit haben und erfreuen Sie sich an den unbeschreiblich schönen Farben, die uns der bald beginnende Herbst beschert.

 

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

Ein Hinweis in eigener Sache:

Limuna Travarizer hat neben ihrer Leidenschaft fürs Schreiben, Kochen und Kräuter auch einen „Brotberuf“, da sie da in der kommenden Zeit erfreulicherweise gut ausgelastet ist, werden die Blogs nicht ganz regelmäßig monatlich erscheinen, aber Sie lesen bestimmt wieder von ihr – Valens Tactus wird Sie informieren. Übrigens Valens Tactus gibt es bald ein Jahr!

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.


November 2023 - Februar 2024

ACHTSAM IM ALLTAG

 

Kennen Sie das, ohne groß nachzudenken, sagen wir „guten Morgen“, „hallo“, „servus“, und fragen ganz nebenbei „und wie geht's“? Häufig warten wir die Antwort gar nicht ab, reden einfach weiter oder hören gar nicht richtig zu.

 

Wir werden überflutet mit Informationen zum Thema Achtsamkeit. Dieses Buch oder jene Übung, dieser Kurs oder jene Veranstaltung. Dabei wäre es doch so einfach, achtsam zu fragen: WIE GEHT ES DIR? Pause.....zuhören, nachfragen, zuhören.

 

Haben Sie schon in sich rein gehört, wie fühlen Sie sich gerade? Sind Sie schon angekommen in der ruhigeren Zeit, in der Zeit kurzer Tage, gemütlicher Abende und langer Nächte? Diese Zeit bietet so viele Möglichkeiten für schöne Augenblicke. Dazu ein paar Ideen:

 

Wieder einmal ein aufwändigeres Schmorgericht kochen zum Beispiel, „slow food“ pur. Das Backrohr läuft über ein paar Stunden, sorgt für einen unbeschreiblichen Duft und wärmt die Wohnung wunderbar.

 

Machen Sie einen Spaziergang im bunten Herbstlaub und wärmen Sie sich dann bei einer guten Tasse Tee, zünden Sie sich dazu eine Kerze an, hören Sie Ihre Lieblingsmusik oder lesen Sie in aller Stille ein gutes Buch. Wie lange haben Sie schon kein Märchen mehr gelesen? Lassen Sie sich verzaubern – tauchen Sie ein, in herbstliche Tagträume!

 

Oder nützen Sie die langen Abende für das Erstellen eines Fotobuchs – füllen Sie es mit besonderen Eindrücken mit Ihren Lieben oder einfach schönen Momenten des Jahres. Vielleicht haben Sie zuerst das Gefühl, das das kein so tolles Jahr war. Schauen Sie doch einfach mal Ihre Fotos am Handy durch, Sie finden bestimmt ein paar schöne Szenen, an die Sie sich gerne erinnern.

 

Zugegeben auch vom Meer zu träumen, vom letzten Urlaub oder zukünftige Pläne zu schmieden, geht immer und schafft eine positive Stimmung. Aber auch am Meer scheint nicht immer die Sonne. Es gibt sogar eine Pflanze, die die Gischt des Meeres braucht um zu wachsen und zu blühen. Vielleicht ist Sie Ihnen schon mal aufgefallen, vielleicht haben Sie sie als nettes Gewächs wahrgenommen, aber was in ihr steckt, war Ihnen möglicherweise nicht bewusst....

 

Der MEERFENCHEL ist ein Geschenk des Meergott Poseidon, es ist daher leicht nachvollziehbar, dass er die Felsküsten und die salzige Luft braucht. Meerfenchel wird auch St.-Peterskraut genannt, da es dem Apostel Petrus geweiht ist und auch weil Fels im Griechischen „Petra“ bedeutet. Zum anderen weil früher Seeleute den Meerfenchel zum Schutz vor Skorbut aufgrund des hohen Vitamin C Gehalts mit sich führten.

 

Seine größte Heilkraft hat er wenn er ganz frisch gegessen oder kurz mit etwas Wein aufgekocht wird. Meerfenchel wird in kleinen Mengen genossen, er ist als Gewürz anzusehen. Zum Haltbarmachen wird er in Salzwasser gekocht und dann in Essig oder Olivenöl eingelegt. Er schützt sehr gut vor Keimen und Pilzbefall und ist daher ideal als Beigabe für selbst eingelegtes Gemüse. In Split können Sie eingelegten Meerfenchel im Glas kaufen und sich so den Duft des Meeres mit nach Hause nehmen.

 

In Griechenland wird etwas Meerfenchel auch in manchen Tavernen als geheime Zutat dem bekannten Tsatsiki beigemengt, was einen besonderes Geschmackserlebnis ist.

 

Meerfenchel wird auch als Zusatz von Lotionen und Hautcremen verwendet, Stichwort „Anti-Aging“.

Gehen Sie achtsam mit sich um und setzen Sie sich regelmäßig Ihre ganz persönlichen „Auszeiten“.

 

Ich selbst buche jetzt wieder monatlich einen Wohlfühltermin bei Valens Tactus – „wohlig warm“ - war meine heutige Behandlung – einfach gut und schön, Erholung pur!

 

Sie hören kurz vor Weihnachten wieder von mir!

 

 

Herzlichst, Ihre Limuna Travarizer

 

 

Die Informationen in diesem Blog wurden sorgfältig zusammengestellt und auch selbst erprobt, trotzdem soll dieser Blog nur eine Anregung sein und kann bei körperlichen oder seelischen Beschwerden niemals einen Arztbesuch ersetzen.